Freitag, 16. Dezember 2011

Mallorca- von Port d'Andratx nach Sant Elm

Aufstieg zum Pas Vermell: Wir starten bei der Bushaltestelle "Club Vela" am Hafen und folgen der Avinguda de Gabriel Roca Garcias zum Yachthafen auf der Nordseite der Bucht von Port d’Andratx. Nach etwa 10 min zweigen wir rechts auf die Carretera Aldea Blanca ab, gehen geradeaus an einer Abzweigung vorbei und schwenken nach ca. 200 m (nahe einer Windmühle) links auf den Carrer de Cala d’Egos Richtung Hotel Mont Port ein. Bei der folgenden Abzweigung nach rechts und bald auf einer Schotterstraße weiter. Diese beginnt anzusteigen und schlängelt sich zwischen einigen Bauruinen über den bewaldeten Hang zum Coll des Vent hinauf. In der ersten Linkskurve beginnt rechts ein stellenweise steiler und ausgewaschener Pfad, auf dem sich die meisten Kurven abkürzen lassen. Nach etwa 35 min Anstieg wandern wir auf der Schotterstraße geradeaus über eine Kreuzung zum 5 min entfernten Sattel des Coll des Vent (163 m, in der Nähe befindet sich ein alter Kalkofen).
In der Folge beschreibt der Fahrweg eine S-Kurve (Abkürzungspfad) und führt über einen Rücken in die Westseite des Höhenzuges von Mont Port, auf dem einige Häuser stehen. Weiter geht’s im sanften Anstieg hoch über dem Comellar de Cala d’Egos und der gleichnamigen Bucht in einen Sattel (256 m), in dem wir links abzweigen. Im sanften Auf und Ab marschieren wir nun ca 1 km unter der freien Anhöhe des Puig d’en Ric (312 m) vorbei, ignorieren zwei abzweigende Straßen und wandern über zwei Kehren dem Sendemast am Pas Vermell entgegen. Links schweift der Blick zum Meer und über den einsamen Rücken des Puig d’en Tió, rechts sehen wir bald über die Talbecken von Andratx und S’Arracó bis zum Esclop hinüber. Neben einer Stromleitung gehen über einen teils bewaldeten Rücken und links an den Sendeanlagen vorbei.
Achtung: Es geht etwas abwärts und wieder flach dahin, bis ca. 150 m nach dem Sender scharf rechts ein Pfad abzweigt (Steinmännchen, Farbzeichen). Auf diesem steigen wir kurz zum Pas Vermell (295 m) an. Wir sehen nun in der Tiefe die Bucht von Sant Elm und die davor gelegene Insel Dragonera. 
1 h 30 min
Es lohnt sich übrigens, auf dem Fahrweg noch ein Stück weiterzugehen – er steigt nach 5 min an und endet kurz darauf unterhalb der Gipfelsäule des Pintal Vermell (312 m), zu der man rechts weglos in 2 min ansteigen kann (herrliche Rundsicht). 
Hin und retour 20 min länger 
Abstieg nach Sant Elm: Wir gehen auf dem Pfad einige Meter hinab und rechts zu einem breiten Felsband (rotes Gestein), das unterhalb der teils überhängenden Wand (über der die Sendeanlagen stehen) durchführt. Durch einen kleinen Felseinschnitt, dann links über einige erdige Stufen hinab und durch den mit Macchia bewachsenen und bewaldeten Hang. Wo sich der Pfad teilt, links oben bleiben und zu einem Sattel, an dem wir nach etwa 10 min eine Schotterstraße erreichen (ein runder Platz zeigt, dass hier mal ein Löschwasserbecken stand).
Links (nach Westen) auf der Schotterstraße westwärts) weiter, über eine S-Kurve hinab und flach durch den Hang auf die Stromleitung zu, die von Sant Elm über den Pas Vermell führt. Man kann schon davor links auf zwei Abkürzungspfaden (Steinmännchen) zur unteren Straßenkehren absteigen. Von dort führt der Fahrweg in ein teils bewaldetes, von Felsen begrenztes Tal hinab. Wir ignorieren zwei links wegführende Wege und bleiben bei den drei folgenden Gabelungen stets links auf dem Hauptweg. Bei der folgenden Abzweigung – etwa 800 m nach dem Sattel – zeigen ein roter Pfeil an einem Baum und ein Steinpfeil am Boden an, dass wir hier rechts abbiegen müssen. Wir schwenken also rechts auf einen schmaleren, flachen Waldweg ein, der bald an einer Forsthütte vorbeiführt und sich dann neben einem großen Feld nach rechts wendet. Auf teils betonierter Trasse wandern wir nun durch den Hang abwärts, der Bucht von Sant Elm entgegen. Nach einer Kette und einem links einmündenden Weg erreichen wir einen Sattel vor dem Puig Blanc, einem kleinen Berg. 
Folgt man dem links wegführenden Pfad, kann man bald rechts auf sehr steilen Pfadspuren neben einem Graben zur Cala es Conills absteigen. Über Felsstufen neben einer Mauer erreicht man das Ende des Carrer de Cala es Conills ein, der 500 m ins Ortszentrum von Sant Elm führt.
Besser ist es jedoch, vom Sattel auf dem Hauptweg weiterzugehen. Nach kurzem Abstieg zweigen wir hinter dem Puig Blanc links auf einen schmalen Waldpfad ab. Nach einer Mauerbresche geht's links kurz etwas aufwärts zu einer Asphaltstraße, die gegenüber der Torre de Sant Elm erreichen. Nach ihrer Überquerung auf einem Fahrweg links an diesem Anwesen vorbei, bis bei einem Steinmännchen links ein schmaler Pfad abzweigt. Auf diesem steigen durch den steilen, bewaldeten Hang zu einigen Häusern ab, wenden uns davor nach rechts und gehen schließlich links auf einem breiten, steilen Weg hinab. Über einige Stufen erreichen wir den Carrer de Cala es Conills neben den Apartementos Don Camillo. Rechts ins Ortszenrtum von Sant Elm.



Falls sich das jetzt tatsächlich jemand durchgelesen hat- meine Hochachtung. Wir habens nicht geschafft, obwohl wir genau diese Strecke gehen wollten. Wird schon irgendwie gehen, haben wir uns gedacht. Die ersten paar Stationen noch stichartig notiert (den Zettel dann aber verloren noch bevor wir rechts auf die Carretera Aldea Blanca abgebogen sind) haben wir uns auf den Weg gemacht. Die Tatsache, dass wir daher fünfmal vor einer steil abfallenden Bucht gestanden sind und wieder umdrehen mussten und die Ungewissheit ob wir jemals lebend in Sant Elm ankommen werden haben die Wanderung äußerst spannend gemacht :-) Kann ich nur weiterempfehlen (aber vielleicht besser vorbereitet als wir waren).
Blick auf Port d'Andratx von einer Sackgasse aus
Blick auf die Dracheninsel
das Ziel: Sant Elm
alles dicht und menschenleer in Sant Elm

3 Kommentare:

  1. Liebe Maje,

    ach wie schön, tolle Bilder! :) Besser als das graue Wetter hier. Ich wohne leider nicht mehr in Stockholm, sondern mittlerweile in Hamburg.

    Wünsche dir ein schönes Wochenende! Liebe Grüße

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  2. Oh, so eine Wanderung ist spannend und macht Spaß! :-)
    Tolle Fotos. Von manchen Gegenden kann man immer tolle Bilder machen, da braucht man gar keine strahlende Sonne.

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  3. schöne aussicht :)

    die hellbraune maus heisst phoebe und sie ist auch kurz nach dem bild auf dem rücken ihrer freundin penaut eingeschlafen :)

    ich wünsch dir ein schönes wochenende und ganz bald einen schönen feierabend :)

    lg,
    jules

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